Sonntag, 10. September 2023

Der Goldene Reiter in Dresden: Warum schaut er nach Norden?


Der Goldene Reiter ist eines der bekanntesten Wahrzeichen Dresdens. Das Reiterstandbild des sächsischen Kurfürsten und polnischen Königs August des Starken steht auf dem Neustädter Markt und ist seit 1736 ein beliebtes Besuchsziel für Touristen und Einheimische. Für heute sollte diese Fotokollage links genügen.

Doch warum schaut der Reiter eigentlich nach Norden?

Die Antwort ist einfach: August der Starke war nicht nur Kurfürst von Sachsen, sondern auch König von Polen. Das Königreich Polen lag im Osten, und August der Starke wollte mit dem Reiterstandbild seine Verbundenheit mit Polen zum Ausdruck bringen. Der Reiter wendet sich also dem Osten zu, dem Land, das er regierte.

Natürlich gibt es auch andere Interpretationen für die Ausrichtung des Reiters. Einige Experten glauben, dass August der Starke mit dem Reiterstandbild auch seine Macht und Stärke demonstrieren wollte. Der Reiter blickt in die Ferne, als würde er sich auf ein neues Abenteuer begeben.

Was auch immer die Gründe für die Ausrichtung des Reiters sind, er ist in jedem Fall ein beeindruckendes Denkmal, das die Geschichte Dresdens und Sachsens widerspiegelt.

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